Kombibad in Rastatt…..die Bombe ist geplatzt!

Meine Rede im Gemeinderat am 18.5.2020 (Volker Kek AfD)

Sanierungskosten Alohra und Natura versus Kombibad

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Presse und Gäste,

Heute behandeln wir das Thema Sanierungskosten und Extrapolation auf den aktuellen Stand und sollen beschließen ein weiteres Gutachten in der Größenordnung von 100.000 € auf den Weg zu bringen.

Wir von der AFD haben diesen Vorschlag gründlich hinterfragt. Dabei haben wir festgestellt, dass es beginnend von 2010 bis heute, also insgesamt in einem Zeitraum von 10 Jahren praktisch in jedem Jahr ein neues Gutachten zum Zustand der Rastatter Bäder gegeben hat.

Wie wir an Hand der Auswertung der Gutachten feststellen konnten, war mindestens seit 2015 klar und eindeutig beschrieben, welcher Mangelzustand bzw. Gebäude- und Anlagenzustand vorhanden ist. Im heutigen Antrag ist eine Summe von ca. 520.000 € genannt, die bisher in diesem Zusammenhang von der Stadt Rastatt ausgegeben wurden.

1. Frage:

Umfasst diese Summe alle Kosten, einschließlich Personalkosten, die im Zusammenhang mit der Findung einer Lösung aufgewendet worden sind?

2. Frage:

Welchen Grund hatte die Beauftragung dieser Vielzahl von Gutachten? Ist man etwa davon ausgegangen, dass sich die Situation der Bausubstanz und Anlagentechnik permanent geändert bzw. verschlechtert hat?

Wenn man die aufgezeigten Anlagen Sanierungskosten Schätzung genauer anschaut, dann ist auffallend, dass in den Kostengruppen 300 und 400 sehr unterschiedliche Summen genannt werden.

3. Frage: Welche Anforderungen wurden seitens der Stadt formuliert, um sicherzustellen, dass technische Maßnahmen bzw. Kosten vergleichbar sind. Im einen Fall scheinen beim Hallenbad erheblich größere Eingriffe zugrunde gelegt worden zu sein als beim Freibad Natura.

An dieser Stelle möchten wir nicht weiter auf den Text der Sachdarstellung eingehen, da hier sehr viele Punkte aus unserer Sicht verwirrend oder nicht verständlich dargestellt sind.

Um zu einer grundlegenden Einschätzung der Situation zu kommen, haben wir (ich) eine Bewertung des Gutachtens vom sachverständigen Dr. Duzia aus dem Jahr 2019 vorgenommen.

In diesem Gutachten wird auch zusammenfassend auf vorhergehende Gutachten Bezug genommen. Im Wesentlichen geht es um Fragen zur Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit der Gebäudestruktur, speziell der Dachdecke über dem Schwimmhallenbereich und einer abgehängten Decke. Auf Details möchte ich hier nicht weiter eingehen, jedoch vermisse ich hier die abschließende bzw. resultierende Aussage des Sachverständigen zum vorgefundenen Zustand!

Gibt es deshalb seitens der Stadt Rastatt eine verbindliche Information zur Standfestigkeit der gesamten Gebäudestruktur (Stützen Untergeschoss, Dachdecke, abgehängte Decken)?

Falls ja, bitten wir um Offenlegung bis zu welchem Zeitpunkt mutmaßlich die Standfestigkeit und der Brandschutz des Hallengebäudes Alohra gewährleistet sind bzw. sein werden.

Falls dies nicht der Fall sein sollte, muss ich als Sachkundiger fordern, dass die Untersuchung und schriftliche Stellungnahme zeitnah durch einen geeigneten Sachverständigen erfolgt. Ich bitte dies im Protokoll ausdrücklich, zu vermerken.

Ferner bitte ich, im Zusammenhang des Brandschutzes in gleicher Weise zu verfahren!

Anhand weiterer Ausführungen komme ich zum selben Schluss wie Dr. Duzia, nämlich dass eine Sanierung des Bestandsgebäudes Alohra aus wirtschaftlicher Sicht nicht vertretbar ist, da die Schäden an der Struktur (Beton und Stahl, sowie am Dach) mutmaßlich so schwerwiegend sind, dass eine Wiederherstellung einer dauerhaften Gebrauchstauglichkeit extrem infrage zu stellen ist.

Es ist im Gutachten vermerkt, dass bei Hallenbädern eine regelmäßige Überprüfung der Konstruktion hinsichtlich der Standsicherheit unter anderem zeitlich abgestimmt durchgeführt werden müssen!

Frage: Wird und wurde das durchgeführt, und liegen entsprechende Protokolle bzw. Stellungnahmen vor?

Die Bewertung der thermischen Gebäudehülle, ist in diesem Zusammenhang eher zweitrangig. Allerdings ist zu prüfen, inwieweit die vorgefundenen Risse und Undichtigkeiten zur Durchfeuchtung bzw. Durchnässung der Wandquerschnitte und damit zu erhöhter Korrosion der Tragstrukturen führen. Überlegungen zur energetischen Ertüchtigung der Gebäudehülle spielen deshalb nur dann eine Rolle, sofern das Gebäude tatsächlich saniert werden sollte. Dr. Duzia, hat diese Aspekte einer energetischen Sanierung stark betont.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass bereits seit mindestens 5-6 Jahren klar sein müsste, dass die Gebäudekonstruktion hinsichtlich Standfestigkeit (Statik) wirtschaftlich nicht behebbare Schäden aufweist und schnell gehandelt hätte werden müssen!

Deshalb die Frage an die Verwaltung: Wurde das erkannt und wurde dies dem Gemeinderat erklärt bzw. die Dringlichkeit der Maßnahmen deutlich gemacht? Gab es Aktivitäten, die zielgerichtet auf eine Lösung ausgerichtet waren?

Die angestrebte Kombilösung ist in diesem Zusammenhang die richtige Vorgehensweise. Warum wurde das zeitlich nicht forciert? Wir stimmen überein, dass dies die wirtschaftlich beste Lösung darstellt.

Wenn man davon ausgeht, dass ursprünglich eine Lösung mit einem Budget von ca. 25 Millionen € veranschlagt war, dann hätte man bereits zu diesem Zeitpunkt, aber aller spätestens 2015 eine solche Lösung konkret auf den Weg bringen können!

Hierzu gibt es realisierte Beispiele, wie so eine Lösung hätte aussehen können!

Schick und Partner aus Karlsruhe haben eine solche Lösung in Homburg an der Saar für ca. 18 Millionen netto realisiert. Deshalb noch mal die Frage, was hat dazu geführt, dass die Bewertung bzw. die Fortschreibung beginnend von 2010 bis zum jetzigen Zeitpunkt so viel Aufwand und Kosten produziert hat, ohne dass konkret etwas erreicht wurde? Man muss sich fragen, sind außer Spesen nichts gewesen!

Durch die wirtschaftlichen Umstände der Gegenwart (Einbruch in der Automobilindustrie) und einer unvorhergesehenen Lähmung des wirtschaftlichen Lebens ist mit massivem Einbruch des Steuereinkommens der Stadt Rastatt zu rechnen. Investitionen kurz und mittelfristig betrachtet, sind vielleicht zukünftig in der ursprünglich geplanten Größenordnung nicht mehr stemmbar. Dann steht die Stadt ohne Hallenbad da, denn Investitionen in Höhe von 40 Mio. + sind aus heutiger Sicht als obsolet anzusehen.

Das Dilemma ist, beide Bäder, sowohl das Alohra als auch das Natura befinden sich, vorsichtig ausgedrückt, in einem nur noch bedingt gebrauchstauglichen Zustand. Damit steht die Stadt Rastatt jetzt vor dem Problem, die alten Anlagen entweder mit erheblichem Aufwand zu sanieren (was wirtschaftlich unsinnig ist) oder zumindest soweit zu ertüchtigen, dass ein Betrieb weiterhin möglich ist (Zeitraum unbekannt)! Eine Sanierung des vorgefundenen Zustands kann niemals eine optimale Lösung schaffen, sondern wird ein Kompromiss mit hohen Kosten sein. Deshalb ist diese Vorgehensweise abzulehnen.

Fazit: Hätte man die Vielzahl von Stellungnahmen und Gutachten ausgewertet, hätte man leicht schon 2015 zur Erkenntnis kommen können, dass ein Neubau des Kombi-Bads mit vertretbarer Größe der Wasser- und Gebäudeflächen mit ca. 20 Millionen längst umgesetzt wäre und die jetzt vorhandenen Probleme knapper Finanzmittel überhaupt nicht gegeben wären. Auch Preissteigerungen zwischen 2-5 % pro Jahr Bausumme sollten nicht außer Acht gelassen werden! So ist zusätzlich ein weiterer nicht unerheblicher Schaden in der Größenordnung von ca. 5 Mio. entstanden!

Bei aller Kritik wollen wir einen konstruktiven Vorschlag in den Gemeinderat einbringen. Aus wirtschaftlicher Sicht müssen wir aus der derzeitigen Situation das Beste machen. Folgende Vorgehensweise wäre unter den derzeit erschwerten Randbedingungen denkbar:

  1. Wir schlagen vor, per Gutachten festzustellen, welcher Aufwand erforderlich ist die Standfestigkeit bzw. der Brandschutz der vorhandenen Gebäude für einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren sicherzustellen.
  2. Die Verwaltung prüft zeitnah welche finanziellen Spielräume wir für einen verkleinerten, aber feinen Neubau eines Kombibads, mit Erweiterungsmöglichkeiten im Freibereich haben. Als Größenordnung sehen wir eine Obergrenze von 25 Millionen €. Dies entspricht einem Bad, wie bereits zitiert, wie es in Homburg an der Saar errichtet wurde!
  3. Weitergehende Investitionen in den Bestand lehnen wir ab, weil dies verlorenes Kapital ist.
  4. Insofern der Gemeinderat sich auf eine solche Lösung verständigen könnte, schlagen wir vor, dass ein erfahrenes Büro (Schick und Partner beschäftigt sich ausschließlich mit Bädern) eine solche Lösung schnellstmöglich erarbeitet!
  5. Eine Ausschreibung bzw. Anforderungen des Kombi Bad müssen unter strikter Einhaltung (vertraglich vereinbart) des oben genannten Budgets (25 Millionen) ausgeschrieben bzw. umgesetzt werden.
  6. Ein Gutachten wie im Beschlussantrag gefordert sehen wir nicht, da hier weder konkret genannt wird, was hier untersucht bzw. bewertet werden soll. Aufgrund der vorhandenen Unterlagen sind keine neuen Erkenntnisse zu erwarten!
  7. Insofern gutachterliche Leistungen erforderlich sind, wären diese im Zusammenhang des Nachweises der Standfestigkeit bzw. des Brandschutzes zu erbringen!

Volker Kek für die AfD Fraktion im Gemeinderat Rastatt 18.5.2020 Vielen Dank an Alois Degler, der mich in der Ausarbeitung und Be

Im Brennpunkt der AfD Rastatt: Klimapartnerschaft Senegal

Wieder eine unendliche Geschichte! Klimapartnerschaft Senegal
(Erste Erwähnung war 30.01.2014 – Projektbeginn)

Antwort auf Nachfrage der AfD Fraktion zu dem Projekt Klimapartnerschaft St. Louis Senegal

Zu unserem Bedauern hat sich unsere Vermutung bestätigt. (Kosten laufen davon)

Am 30.01.2020 wurde von der AfD Fraktion in der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses  folgende Frage von Volker Kek Gemeinderat unter TOP 3 gestellt:

Wie hoch beziffern sich die bisher aufgelaufenen Kosten der Klimapartnerschaft mit der Stadt St. Louis?

Der OB teilte in der Sitzung mit, dass es sich überwiegend um personellen Aufwand handelt, welcher monetär nicht bezifferbar ist.

Mit dem Mail der Verwaltung vom 02.03.2020 wurde Herrn Volker Kek und den Fraktionsvorsitzenden aller Parteien folgendes mitgeteilt:

Der zuständige Fachbereich hat zwischenzeitlich einen Kostenaufwand von insgesamt 4657,67 Euro festgestellt. Davon 2096,30 Euro in 2014 und 2555,37 Euro in 2015

Am gleichen Tag schrieb Herr Volker Kek AfD Gemeinderat:

Zitat:

Das ist ja dann zum Glück wenigstens bei den direkten Ausgaben bis jetzt nicht die Welt gewesen.

Allerdings wäre schon interessant zu wissen, welcher personeller Aufwand da in Stunden aufgelaufen ist. Zitat Ende

Mit dem Mail der Verwaltung vom 29.04.2020 wurde Herrn Volker Kek und den Fraktionsvorsitzenden dann folgendes mitgeteilt:

Zitat:

Ein Mitarbeiter war 20 Monate mit Ca. 75% der Arbeitszeit mit dem Projekt befasst, eine Mitarbeiterin 5 Monate ca. 50% der Zeit.

In Summe ergeben sich rund 110.000 Euro Personalkosten“  Zitat Ende

In der Fraktionsvorsitzenden-Besprechung am 30.04.2020 wurde diese hohe Summe von dem Fraktionsvorsitzenden der AfD Roland Oberst angesprochen. Auf seinen Antrag, dieses Projekt bei der nächsten Gemeinderatssitzung auf die Tagesordnung zu setzten wurde ihm mitgeteilt, dass ein Antrag in dieser Angelegenheit erst im Juli/August 2020 eingebracht werden kann, da in der TA Sitzung am 30.01.2020 (es wurde nur etwas zur Kenntnis genommen) das Projekt auf der Tagesordnung stand.

Wenn das so ist, wird die AfD Fraktion bis zum obigen Zeitpunkt warten und dann folgenden Antrag stellen:

Sofortiger Ausstieg aus dem Klimapartnerschaftsprojekt St. Louis

Begründung:

  • Dem Gemeinderat wurde im Juli 2019 eine geringe finanzielle Belastung für dieses Projekt im Haushalt offeriert. Unter Punkt 4 der Drucksache 2020-021 TA 30.01.2020 wurde den anwesenden Mitgliedern ein Kostenumfang von 50-70000Euro genannt, davon könnten max. 25.000 Euro aus dem Förderprogramm KLIMOPASS zurück fließen. (Diese Summe ist demnach längst überschritten)
  • Was hätte man mit einer Summe von ca. 110.000 Euro im Senegal machen können?
  • Bei der letzten Haushaltsdiskussion wurde von allen Fraktionen, der jedes Jahr steigende Personaleinsatz beanstandet. Dieser Personalanstieg durch zusätzliche Aufgaben (wir hinterfragen hier die Sinnhaftigkeit) muss sofort auf ein Minimum reduziert werden.
  • Die Aufgabe muss von der Verwaltung komplett auf einen Verein z.B. Naturfreunde Rastatt übertragen werden.

Dieser kann dann von der Stadt mit einem angemessenen Geldbetrag unterstützt werden.

Leider sind mit den bisherigen, nur Personalkosten von 110.000 Euro, die Mittel aus dem Rastatter Steuertopf, schon weit über der im Haushalt veranschlagten Summe angelangt.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Pütsch, bitte setzen Sie diesen Antrag auf die Agenda der folgenden Gemeinderatssitzung.

Mit freundlichen Grüßen

Roland Oberst

Fraktionsvorsitzender der AfD

Rastatt, den 04.05.2020

Programm der AfD zur Kommunalwahl 2019

Programm des Kreisverbands Alternative für Deutschland AfD

Baden-Baden/Rastatt  Gemeinderats- und Kreistagswahl 2019

 

Der Landkreis Rastatt und die umliegenden Städte und Gemeinden sind für ihre Bürger eine lebenswerte Heimat und soll es bleiben. Die Aufgabe der Politik auf Kreisebene und Stadtebene muss darin bestehen, nahe bei den Bürgern zu sein, ihre Interessen aufzunehmen, zu bündeln und diese durch eine nachhaltige Politik in die Praxis umzusetzen. Mit dieser Einstellung stellen sich Männer und Frauen der AfD in Rastatt im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden als Kandidaten für die Gemeinderats und Kreistagswahl 2019 zur Verfügung.

Finanzen

Die von den Gemeinden und Städten zu entrichtende Kreisumlagen an den Landkreis sind hoch und diese müssen durch Verschlankung der Verwaltung effizienter gemacht werden. Selbiges gilt für die städtische und kommunale Verwaltungen.

Grundsätzlich sind alle städtischen und kreistagsbezogenen Investitionen und Unternehmungen transparent darzustellen und die daraus entstehenden finanziellen Verpflichtungen müssen im Sinne der Bürger sorgsam und kosteneffizient behandelt werden.

Ein besonderer Fall sind die Eigen- und Beteiligungsgesellschaften (z. B. STAR Werke, Klinikum Mittelbaden). Hier ist neben wirtschaftlichen Erwägungen aber auch die Versorgungssicherheit ein wesentlicher Aspekt, dem im Zweifelsfall Vorrang einzuräumen ist.

Grundsätzlich ist die Konsolidierung der Kreis- und Stadtfinanzen ein übergeordnetes Anliegen des Kreisverbandes AfD Baden-Baden/Rastatt, der sich in diesem Zusammenhang als Sachwalterin der Steuern aller zahlender Bürger versteht.

Klinikum Mittelbaden und angeschlossene Einrichtungen

Im Sinne einer wohnortnahen medizinischen Versorgung und Betreuung der Bevölkerung von Rastatt und Umgebung, bekennen wir uns zu allen Klinikstandorten im Landkreis Rastatt. Wir stehen zu der Grundentscheidung, dass die Kliniken im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge durch den Landkreis nicht zwingend als gewinnorientiertes Privatunternehmen zu betreiben sind.

Kombibad Rastatt

Wir begrüßen grundsätzlich die Erweiterung bzw. eine Umsetzung des vorgeschlagenen Baukonzepts. Allerdings müssen die Investitionskosten und die später damit verbundenen Betriebskosten transparent und nachvollziehbar dargestellt werden. Eine „wünsch dir was Mentalität“ lehnen wir strikt ab. Die Bürger müssen wissen, auf was sich die Stadt da einlässt und deshalb sind wir dafür, dass die Kosten vor Baubeginn klar und verbindlich eingedeckelt werden.

Personal- und allgemeine Verwaltungskosten

Die Personalaufwendungen sind in den letzten Jahren enorm angestiegen. Insbesondere im Bereich Flüchtlinge bzw. Migranten und besonders im Bereich soziale Hilfen wurden viele neue Teil- und Vollzeitstellen geschaffen. Inzwischen ist, soweit wir das wissen, für 2019 erneut eine Erhöhung des Personalbestandes beschlossen worden. Wir stehen indessen für ein Abbaukonzept. Dies betrifft u. a. die Aufwendungen im Bereich Migration, soweit sie nicht vom Land erstattet werden. Derzeit sind das Beträge von etlichen Millionen Euro jährlich.

Weitere Kostentreiber sind absehbar, wir plädieren ausgabenseitig zu Vorsicht und Zurückhaltung.

Ideologiebasierte Entscheidungen zu Gunsten bestimmter Verkehrs- und Energiekonzepte lehnen wir entschieden ab. Insbesondere ist bei der E-Mobilität die Preis- und Technologieentwicklung genau im Auge zu behalten. Die Vor- und Nachteile herkömmlicher Techniken müssen angemessen bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.

Soziales

Der Stadt- und Kreishaushalte beinhalten bereits heute zu einem erheblichen Teil Sozialkosten. Deren Wachstum vollzieht sich auch in den letzten Jahren trotz guter Konjunktur rasant. Weitere Ausgabensteigerungen sind deshalb absehbar, um einige zu nennen, Sozialhilfe/Hartz 4 für erwerbslose Migranten, Aufwendungen nach dem Bundesteilhabegesetz, etc. .

Die Bedürftigkeit von Individuen muss unter Beachtung der Würde der Menschen überprüft, aber missbräuchliche Inanspruchnahme von Leistungen konsequent unterbunden werden. In diesem Sinne soll und muss zusätzlich eingestelltes Personal wirksam sein. Geld und Unterstützung muss bei den wirklich Bedürftigen ankommen, z. B. auf dem Wege der Eingliederungshilfe.

Zugegebenermaßen ist den Städten und dem Landkreis Rastatt aufgrund übergeordneter legislativer Entscheidungen nur ein enger Gestaltungsspielraum gegeben.

Wohnungsbau

Die Wohnungsnot bzw. der Mangel an bezahlbarem Wohnungsraum ist auch in Baden-Baden, Rastatt, Bühl und im gesamten Landkreis groß. Dies ist ein unhaltbarer Zustand. Der soziale Wohnungsbau ist eine zentrale Aufgabe der Städte und Gemeinden und soweit dies erforderlich und rechtlich möglich ist auch die Aufgabe des Landkreises Rastatt, hier tätig zu werden. Es darf zudem keine Vermischung mit dem Bau von Wohnungen zur Anschlussunterbringung von Zuwanderern zwischen Landkreis und Gemeinden stattfinden. Beides ist Aufgabe der Gemeinden. In diesem Zusammenhang fordern wir, dass sowohl einkommensschwache Einheimische, sowie Menschen mit kleiner Rente stärker bzw. schwerpunktmäßig in den Fokus des Wohnungsbaus gerückt werden. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass die Werthaltigkeit speziell für die Gruppe der Migranten errichteter Neubauten bezweifelt werden muss. Damit steigen die finanziellen Risiken für den Kreis und die Stadt mit ihren angeschlossenen  Kommunen. Alle Gesellschafter müssen diese unternehmerischen Risiken berücksichtigen.

Tiefere Ursachen für die Teuerung bei den Wohnimmobilien liegen in politischen Entscheidungen auf höheren Ebenen. Wir sehen hier z. B. die beispiellose hohe Zuwanderung der letzten Jahre, aber auch die katastrophale Geldpolitik der EZB als hauptursächlich an.

Familien und Jugend

Für uns sind eine kinder- und elternfreundliche Familienpolitik, die Förderung der Vereinbarkeit von Kindererziehung, sozialem Leben und Beruf und die stärkere Förderung von Familien mit Kindern von entscheidender Bedeutung. In unseren „Grundsatzprogramm“ erklären wir sinngemäß:

„Wir setzen uns für ein neues „Leitprinzip Familie“ ein und werden dieses zum Maßstab unseres Handelns machen. Entsprechend diesem Prinzip hat die Kommunalpolitik die Bedürfnisse von Familien und Kindern in ihren Entscheidungen Priorität,  sowie ist dies insbesondere auch bei der Finanzplanung vorrangig zu berücksichtigen. Gegebenenfalls auch unter Hintanstellung anderer wünschenswerter Vorhaben.“

Barrierefreiheit

Einrichtungen und Liegenschaften der Städte und Gemeinden in unserem Wahlkreis  sollen, soweit es machbar ist, barrierefrei sein. Dies gilt insbesondere in Anbetracht des demografischen Wandels, der steigenden Lebenserwartung und des berechtigten Wunsches von Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Diese Menschen sollen ungehindert am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen können. Deshalb nimmt das Thema Barrierefreiheit eine zentrale Rolle ein. Ob mit dem Kinderwagen, dem Rollstuhl, dem Rollator oder der Gehhilfe, schon kleine Treppenstufen oder Schäden in der Straße können große Hürden darstellen.

Wir wollen nicht, dass Menschen wegen körperlicher Einschränkungen in ihrer Mobilität limitiert werden oder ihnen die Teilnahme am politischen und kulturellen Geschehen erschwert wird. Dazu gehört für uns auch ein möglichst langes Leben in Würde im eigenen Haushalt.

Asyl und Migration

Integrationsfähige und -willige Personen mit rechtmäßigem Aufenthaltstitel (also Asylberechtigte oder Bürgerkriegsflüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention) sollen bestmöglich in den Arbeitsmarkt integriert werden, zum gegenseitigen Nutzen von Migranten und Gesellschaft.

Die Integration ausreisepflichtiger Personen, welche im Integrationsplan des Landkreises Rastatt und Baden-Baden nicht ausgeschlossen wurde, hintertreiben die Bemühungen, unrechtmäßigen Aufenthalt zu beenden, und dieser ist deshalb vehement abzulehnen.

Im Hinblick auf die angespannte Haushaltslage und die restriktive Kostenerstattung des Landes lehnen wir freiwillige Leistungen des Kreises für Migranten, die es seit 2015 gab, z.B. zusätzlich eingerichtete Buslinien, Taxifahrten, WLAN usw., ab. Es ist ferner davon auszugehen, dass vielfach nicht erstattungsfähige Gemeinkosten des Landkreises für Zuwanderer in anderen Haushaltstiteln der allgemeinen Verwaltung versteckt sind oder dort verschwinden. Deshalb fordern wir im Sinne der Transparenz eine Überprüfung der entsprechenden Zuordnungen in den Haushaltsmitteln des Landkreises und bei den Städten.

Verkehr

Für die Mobilität der Kreis und Stadtbewohner vor allem in den Randgebieten sind die Kreisstraßen von größter Bedeutung. Jahrelang hat die Verwaltung wenig für deren Erhaltung getan. Dementsprechend schlecht ist teilweise ihr Zustand. Wir fordern dagegen die Verstetigung der notwendigen Erhaltungsaufwendungen. Im öffentlichen Nahverkehr verlangen wir insbesondere eine bessere Anbindung des ländlichen Raums an das Busnetz.

Sosehr wir Radwege allein schon aus Gründen der Verkehrssicherheit befürworten, lehnen wir den Bau überbreiter Wege (2,50m) ab, da diese in der Kosten-Nutzen-Relation nur mit einem nicht vertretbaren Aufwand verwirklicht werden können.

Umwelt und Energie

Wir unterstützen Umweltinvestitionen dort, wo diese auch wirtschaftlich darstellbar sind. Ideologisch überfrachtete Maßnahmen, die zumeist mit Schlagworten wie Klimawandel, Luftverschmutzung etc. begründet sind, werden von uns abgelehnt. Es muss ein ökonomischer und ökologischer Nutzen klar ersichtlich sein, sonst ist das Ressourcenverschwendung. Niemand mit gesundem Menschenverstand braucht so etwas.

Ein weiteres Beispiel sind Windkraftanlagen, die nicht gewinnbringend betrieben werden können und nur aufgrund hoher Subventionen zu Lasten der Endverbraucher betrieben werden. Zudem ist zu bedenken, dass die volatile Stromerzeugung mangels Speichermöglichkeiten letztlich keinen wirklichen Beitrag zur gesicherten Stromversorgung leistet. Weiterhin sind die, zum Teil massiven Eingriffe in Natur und Landschaft ein Umweltfrevel allerhöchsten Grades.

Ein besonders absurdes Beispiel für eine ideologiebasierte, sinnlose und bürgerfeindliche Politik, sind die Dieselfahrverbote die auf der Grundlage völlig willkürlich festgelegter Grenzwerte basieren. Bis heutigen Tag konnte die Schädlichkeit wissenschaftlich durch nichts zu beweisen werden. Wir setzen uns dafür ein, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um bestehende Fahrverbote aufzuheben und drohende zu verhindern.

Wirtschaftsförderung und Digitalisierung

Grundlage des Wohlstands der Einwohner im Kreis Rastatt und in Baden-Baden/Rastatt und den anderen Städten und Gemeinden ist und bleibt eine florierende Wirtschaft. Dazu soll die Wirtschaftsförderung in unserem Wahlkreis auch im Rahmen des Verbandes Mittlerer Oberrhein weiterhin einen wichtigen Beitrag leisten.
Weil der Bund bei der Bereitstellung der Infrastruktur zur Digitalisierung seit Jahren versagt, ist es notwendig und wichtig, dass jetzt Land, Region, Kreise und Gemeinden mit der Wirtschaft die Digitalisierung vorantreiben. Ein erster sinnvoller Schritt könnte die Gründung eines Zweckverbandes z. B. mit der Telekom sein. Ein schneller Internetzugang, ohne eine künstliche Volumenbegrenzung, muss auch in ländlichen Gebieten flächendeckend umgesetzt werden.

Wir unterstützen die Subventionierung von Städten, Gemeinden und lokalen Netzbetreibern die den Ausbau einer OpenAccess Internet-Infrastruktur auf Basis einer zukunftssicheren Glasfaser-Technologie, die allen Dienste-Anbietern zur Verfügung steht, vorantreiben.

Baden-Württemberg bemüht sich um die Ansiedlung eines deutsch-französischen “Zentrums für Künstliche Intelligenz” im Land. Wir wollen uns dafür einsetzen, diesen zukunftsweisenden Industriezweig etabliert wird. So sollen Wissenschaft, Forschung und Arbeitsplätze gesichert und ausgebaut werden.

Offene Daten

Wir fordern Software und andere digitale Güter, die im Auftrag von staatlichen Stellen erstellt oder erhoben wurden, gemäß des Open-Access-Konzepts der Öffentlichkeit zur freien Verwendung zur Verfügung zu stellen.

Der Zugriff auf diese Daten muss für Privatpersonen und die lokale Wirtschaft kostenfrei sein, Bearbeitungsgebühren sind nur bei Anfragen in größerem kommerziellen Stil zu akzeptieren.

Tourismus

Unser landschaftlich wunderschöner Landkreis weist eine Fülle an kulturellen und touristischen Schätzen auf. Von malerischen Kulturlandschaften, hochwertigem Wein und unseren einmaligen Streuobstlandschaften, charmanten Innenstädten mit Fachwerk, über den Naturpark Nordschwarzwald, lokalen Schlössern, Museen und Kultureinrichtungen bis hin zu Freizeittourismus mit sportlichen, musikalischen oder kulinarischen Genüssen hat unser Kreis ein abwechslungsreiches und attraktives Angebot. Dieses soll besser touristisch genutzt und erschlossen werden. Besonderen Wert legen wir auf einen schonenden Tourismus für unsere Heimat.

Arbeit

Arbeit muss sich wieder lohnen. Staatlich geförderte Maßnahmen wie die Arbeitsgelegenheiten („1€-Jobs“) dürfen nicht dazu dienen, reguläre Arbeitsplätze zu ersetzen. Um Menschen, die sich in Langzeitarbeitslosigkeit befinden, eine Perspektive zu geben, wollen wir stattdessen mit dem Jobcenter Rastatt auf finanzielle Anreize für Unternehmen setzen, Langzeitarbeitslose einzustellen. Wo dies nicht möglich ist, sollen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) etwa im Pflegebereich entstehen. Hier bleibt viel Arbeit oft unbezahlt oder unerledigt. Darunter leiden sowohl die Pflegebedürftigen, die Beschäftigten als auch die rbeitsuchenden. Die ABM muss mit der Option gegenüber dem Arbeitgeber verbunden sein, bei Eignung den ABM-Teilnehmer regulär anzustellen.

Ehrenamt

Zahlreiche Bürger sind in Vereinen, Rettungsdiensten usw. ehrenamtlich engagiert. Dabei übernehmen sie gesellschaftlich wichtige Aufgaben. Es gilt, diesen wertvollen Einsatz zu erhalten und zu fördern. Wir sprechen uns daher für die Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten etwa durch Zuschüsse des Landkreises im Einzelfall aus.

Leider erfahren ehrenamtlich Tätige nicht immer die ihnen zukommende Wertschätzung. Dies gilt beispielsweise für Jäger und Sportschützen, die von den unteren Verwaltungsbehörden mit verschiedensten Gebühren belastet werden.

Kreisschulen

Die bewährte Kooperation zwischen den beruflichen Schulen in der Trägerschaft des Kreises und der Wirtschaft soll fortgesetzt und ausgebaut werden. Dies betrifft zumal das Thema Digitalisierung bzw. Industrie 4.0.

Das berufliche Schulwesen soll nicht auf Kosten des Allgemeinbildenden fortentwickelt werden. Neuerungen wie z. B. ein sechsjähriges Technisches Gymnasium würden die Schullandschaft weiter zersplittern und insbesondere kleinere Gymnasien schädigen.

Bei gesellschaftlich umstrittenen Themen, die in den Schulen behandelt werden, ist auf die Darstellung der Kontroversität, d. h. der Meinungsvielfalt, zu achten, wie es für die politische Bildung vorgeschrieben ist (Beutelsbacher Konsens). Es darf keine politische Indoktrination stattfinden.

Kitas

Die derzeit steigende Kinderzahl und der Mangel an ausreichend vorhandenen Betreuungsplätzen sehen wir als Skandal ersten Grades an. Die Träger dieser Einrichtungen müssen seitens der Städte und Gemeinden und falls erforderlich auch vom Landkreis massiv unterstützt werden. Soweit es finanziell machbar ist, müssen die Kosten für die Betreuung drastisch gesenkt und auch das Personal ausreichend in Anzahl und Qualifikation zur Verfügung gestellt werden. Kinder sind unsere Zukunft und Familien die Kinder haben, müssen unterstützt und nicht bestraft werden.

Jugendförderung

Heranwachsende Jugendliche müssen durch attraktive Freizeitbeschäftigung, z. B. durch Sport und andere persönlichkeitsfördernde Maßnahmen in ihrer Entwicklung gefördert und gleichzeitig gefordert werden. So können sie von der Straße weggeholt und deshalb erst gar nicht in kriminelle Machenschaften verwickelt werden. Vereine die sich in diesem Sinne betätigen, sollten verstärkt durch Bereitstellung von finanziellen Hilfen, auch durch bevorzugte Nutzung von Sportstätten und Räumen unterstützt werden.

Extremismusprävention

Die AfD lehnt jede Art von Extremismus – ob rechts, links oder religiös – ab.

Die „Fachstelle Demokratieförderung und Extremismusprävention“ des Landkreises Rastatt, das dem Kreisjugendamt zugeordnet ist, wird daher von uns unterstützt. Wir gehen davon aus, dass tatsächlich Extremismus in jeder Form bekämpft wird. Wir verwahren uns aber dagegen, gemäß der „Konzeption“ der Fachstelle als sog. „Rechtspopulisten“ mit rechtsextremen Gewalttätern auf eine Stufe gestellt zu werden.

Gender

Die Genderideologie, wie wir sie heute in unserer Gesellschaft vorfinden, hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Bestreben nach Gleichberechtigung der Geschlechter zu tun. Sie wird als Kampfbegriff vornehmlich feministischer, linker Gruppierungen gegen alle traditionellen Werte instrumentalisiert.

„Gegenderte“ Dokumente werden zunehmend unlesbar und spiegeln diese Ideologie wider. Wir dagegen beharren auf der weltanschaulichen Neutralität.

 

Die die hier aufgezählten Punkte sind wichtige Aspekte welche die Basis eines friedlichen Zusammenleben von freien Bürgern darstellen. So sind wir es bisher gewohnt  und schätzen dies.

Wir von der Alternative für Deutschland erheben den Anspruch entschieden für den Erhalt dieser Werte und der friedlichen Weiterentwicklung unserer Gesellschaft einzutreten und für den Erhalt zu kämpfen. Wir sind uns bewusst, dass man Dinge unterschiedlich bewerten und daraus unterschiedliche Schlüsse ziehen kann. Deshalb respektieren wir andere Meinungen, erwarten aber auch, dass unsere Sicht der Dinge ebenso respektiert wird. In diesem Sinne hoffen wir auf sachliche Diskussionen, die auch mal hart und direkt sein dürfen. Am Ende muss  es eine Lösung geben, deshalb ist Kompromissfähigkeit der Kit einer jeden demokratisch gefunden Lösung.

Textverfasser Alternative für Deutschland Baden-Baden/Rastatt 1.5.2019

Dr.-Ing. Volker Kek

Mitglied im Kreisvorstand Baden-Baden/Rastatt

Die Wasserpreiserhöhung in Baden-Baden

Die Stadt Baden-Baden möchte ihre Wasserpreise zum 01.09.2018 um satte 22% erhöhen, dies sind stolze 43 Cent pro Kubikmeter. Hinzu kommt noch die Abwassergebühr, welche die Stadt Baden-Baden in den Jahren 2011 bis 2013 rückwirkend erheben wollte. Dies wurde aber vom Verwaltungsgericht Karlsruhe gestoppt:
http://www.goodnews4.de/nachrichten/daily-news/item/niederlage-fuer-die-stadt-baden-baden

Als Hintergründe werden das marode Wassernetz und der PFC-Skandal genannt, da hier aufwendigere Filter für das Trinkwasser nötig sind. Leider wird aber von den Stadtwerken keine differenzierte oder gar transparente Kostenrechnung geliefert. Tatsächlich sind die Stadtwerke aber auch in ganz anderen Geschäftsfeldern aktiv: Hier sind unter anderem insbesondere die Gasversorgung, die Schwimmbäder, die Merkurbahn und der öffentliche Nahverkehr zu nennen. Die Schwimmbäder, die Merkurbahn und der öffentliche Nahverkehr sind Zuschussbetriebe, welche mit der Wassergelderhöhung, der sich ja niemand entziehen kann, mitfinanziert werden. Es drängt sich der Verdacht auf, das mit dieser Erhöhung Haushaltslöcher gestopft werden sollen. Außerdem möchte ich auf folgenden Artikel aufmerksam machen, mit dem durch das neue Abkommen zwischen Japan und der EU das Schreckgespenst der Privatisierung des Trinkwassers wieder um die Ecke kommt.
https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/jefta-wenn-wasser-zur-ware-wird,jefta-wasser-100.html

Eigentlich sollte dieses Szenario ad Acta gelegt worden sein, aber wer traut schon der EU und unseren Medien
https://www.tagesschau.de/ausland/wasser-eu100~magnifier_pos-0.html

Die Stadt Baden-Baden könnte natürlich auch auf die Idee kommen, die Wasserversorgung gegen Entgelt an einen privaten Investor zu vergeben, was natürlich im jetzigen Stadium noch reine Spekulation ist. Auf jeden Fall ist es aber ein unglaublicher Vorgang was unser Stadtrat einfach so durchwinken will. Es ist allerhöchste Zeit, dass die AfD im Stadtrat einzieht um diese Missstände zu publizieren.